räume verbinden – verbindend wirken – verbindung gestalten & vermitteln

vor vier jahren an einem sonnigen vollmond-sommerabend am thunersee durfte ich mit 50 menschen aus meinem beruflichen und privaten netzwerk meine eröffnung feiern. “a perfect start onto a new professional path – in an elegant space connecting people, water, mountains & cultural heritage“. ein gelungenes erlebnis, mit viel vorfreude auf die berufliche selbständigkeit.

damals war mir das übergeordnete ziel klar:

“my aspiration is to experience joy in what I do and how I do it. to do what I enjoy doing and because I feel I do it well. to live and work in an interconnected flow – merging my life with my work. for my work is part of my life, an expression of the reason I have come here. and my profession is the means to fulfill my purpose.”

ich machte mich auf den weg, “an offer of possible routes, alternatives, experiences, encounters – and surprises….one step at a time, starting my venture where I am now, knowing my aim and purpose on the horizon. connected within my network, building on my experiences, in spaces I know well: water, mountains, people, words. looking forward to discovering where my path takes me tomorrow.”

zu beginn dieser zeit lag der fokus auf meiner tätigkeit als integrative geografin, zur hauptsache mit mandaten in der schweiz (geschäftsleitung uferschutzverband thuner- & brienzersee; projektleitung aufbau temperaturmonitoring gewässer schweiz am BAFU).

ab herbst 2017 begann ich, hin und her zu pendeln zwischen den alpen und dem himalaya, mit dem ziel, fuss zu fassen in projekten der ganzheitlichen entwicklung in nepal. ich schloss wertvolle verbindungen und partnerschaften mit gleichgesinnten vordenker*innen und institutionen, erinnere mich an zahlreiche gespräche, bekanntschaften, brainstorming sessions, in denen wir im kreativen kathmandu verheissungsvolle ideen & konzepte für eine bessere welt entwickelten. ich etablierte mich allmählich als nachhaltig denkende, ganzheitlich blickende mitgestalterin in einem sektor, der wie wenig andere einen breiten querschnitt bildet: dem nachhaltigen ländlichen tourismus. gemeinsam mit meinen partnern suchten wir wege, diesen wirtschaftzweig als katalysator für ganzheitliche entwicklung, und als brücke zwischen ost und west, in wert zu setzen.

Monika Schaffner with Sujeev Shakya and Laurence Brahms at Himalayan Consensus Summit 2018

unser vorzeige projekt aus dieser zeit ist das madi eco-village, das wir demnächst abschliessen, um es der community des dorfes bankatta zu übergeben.

madi eco-village homestay construction progress
madi eco-village community hall construction process

auf meinen solo trekking-auszeiten im himalaya während dieser zeit begann mich eine vision zu begleiten: eigene himalaya-reisen mit tiefgang zu entwickeln, in denen der fokus auf die eigene innere entwicklung liegt, während sich die reise im aussen, durch die einzigartige kraftvolle landschaft des himalaya entfaltet. auch hier spielt der gedanke der ganzheitlichen entwicklung hinein: durch eine achtsame begegnung mit der kultur und der natur, wertschätzung und respekt fördern für das wertvolle natürliche und kulturelle erbe dieser himalaya räume. stichworte wie “nature stewardship, safeguarding environemtal & cultural heritage (SDG 11.4)” prägen meine ausrichtung. ich begann, erste reisen anzubieten und zusammenarbeiten mit gleichgesinnten lokalen trekking agenturen aufzubauen.

Monika Schaffner with Sujeev Shakya and Laurence Brahms at Himalayan Consensus Summit 2018

dann kam corona – und bald realisierte ich, da liegt mitten im chaos eine grosse chance: perspektivenwechsel aufs positive, als gestaltende kraft der resonanz. inmitten der absoluten ungewissheit des ersten lockdowns erfuhr ich: wenn ich positiv in die welt blicke, meinen tag in positiver grundhaltung beginne, dann spiegelt mir die welt positive möglichkeiten zurück. das vergangene jahr habe ich als einzigartige gelegenheit erfahren, mich nach innen zu wenden, tief hineinzuhorchen, gründlich an meinen inneren baustellen zu arbeiten, und dadurch meine persönlichkeit weiterzuentwickeln, meine beruflichen prioritäten zu klären, meine ziele zu schärfen. 

regenbogen über dem thunersee

reisen in den himalaya sind bis auf unbestimmt nicht oder nur beschränkt möglich. also nutzte ich die dadurch freigewordene zeit, um mich in meiner ausrichtung zu stärken und meine angebote zu vertiefen (weiterbildungen transformational travel design und cosmogetische lebensberatung). und gleichzeitig den fokus da hin zu lenken wo das positive liegt: z.b. das wertvolle in der erreichbaren nähe. ich entwickelte natur auszeiten in der bergwelt der schweiz. ein kleineres format mit tiefer wirkung auf seele, geist und natürliche umwelt. als verlängertes wochenende, mit dem eigenen rucksack, von zuhause aus erreichbar.

auszeit schweiz, zwei wanderer steigen den berghang hoch
abendstimmung am see mit eiger, mönch, jungfrau im hintergrund

gleichzeitig entwickelt sich die lomi lomi massage weiter – als auszeit im mini-format, zugänglich mitten im alltag. und eine möglichkeit, mich und meine arbeitsweise kennenzulernen. corona hat das bedürfnis nach berührung in der zeit des lockdowns verschärft, und als masseurin durfte ich glücklicherweise fast durchgehend arbeiten.

lomi lomi massage, meereswelle im sonnenlicht

während meine behandlungen zunehmend an tiefe gewannen, trieb mich die frage voran: wo liegt die verbindung einer himalayischen seele mit der hawaiiischen massage? Ich lernte verschiedene formate der lomi massage kennen und fand schliesslich zu einer schule, die die ursprüngliche hawaiiische form der lomi lomi massage lehrt, in direkter lineage von hawaiiischen lehrer*innen überliefert. da forsche ich nach parallelen im ansatz und gedankengut und finde an der essenz die immer wiederkehrenden grundwerte des menschseins: liebe, freude, gleichgewicht, vertrauen, selbsthinwendung (self-care), eigenverantwortung (nicht abschliessende liste!). da bin ich zurzeit in der weiterbildung und freue mich, meine energetische lomi lomi massage bald mit einer körperlich-anatomischen form ergänzen zu können.

lomi lomi massage, meereswelle im sonnenlicht

von aussen könnte es scheinen, als fahre ich mit connecting spaces auf drei grundsätzlich unterschiedlichen berufsschienen. doch finden diese verschiedenartigen geleise immer mehr zu einem ganzen, als spiegel meines inneren entwicklungsweges. das verbindende ist meine intention, den positiven globalen wandel mitzugestalten. im kollektiven durch die wertschätzende zusammenarbeit zwischen ost & west, nord & süd. und im individuellen durch die inspiration, unterstützung und begleitung von menschen in ihrer persönlichen entwicklung. denn der wandel beginnt in uns drinnen, ganz individuell.

auszeit schweiz, zwei wanderer steigen den berghang hoch
Khumjung Stupa

mit meinem breiten vielseitigen hintergrund als nepal-schweizerin, orientierungs- und bergmarathonläuferin, geografin, cosmogetische lebensberaterin und lomi lomi masseurin geht es mir immer wieder ums selbe: darum, die spirituellen zusammenhänge, die tiefe in allem drin zu erspüren, erkennen und der materiell orientierten welt auf nachvollziehbare, natürliche und naturverbundene weise nahe zu bringen. als brücke zu wirken. connecting the spaces.